Fortune
Fortuna (gleichwertig der griechischen Göttin Tyche) war ursprünglich die Göttin der Fruchtbarkeit, des Wohlstands und des Zufalls, später dann die Göttin des Glücks und die Personifizierung des Glücks in der römischen Religion, die während des Mittelalters bi mindestens zur Renaissance beliebt blieb. Jupiters Tochter war wie ihr Vater großzügig, abe unberechenbar.
Ihre Darstellung mit verbundenen Augen ist in vielerlei Hinsicht noch immer eine wichtige Figur in der heutigen Kultur und im Alltag. Das lateinische Sprichwort »Fortuna caeca est« – »Da Glück (die Göttin) ist blind« wird in Dutzenden von Sprachen weltweit verwendet.
Fortuna wird oft mit einem Schiffsruder, einer Kugel, einem Glücksrad und einem Füllhor dargestellt, aus dem sie scheinbar blind Reichtümer verteilte. Sie konnte Glück oder Unglüc bringen, und auch Glück – wie wir heute sagen – »Glück ist unbeständig«...



